In der Kategorie „Sustainable Technology Award“ (Preis für Nachhaltige Technologien) wurde die MOL Katalysatortechnik GmbH in diesem Jahr von der Jury in den Kreis der 8 Finalisten mit dem Projekt „Sustainable Deposits Prevention Through Catalytic Water Treatment“ (Nachhaltige Verhinderung von Ablagerungen mit katalytischer Wasserbehandlung) aufgenommen.
Zu den weiteren diesjährigen Finalisten zählten namhafte Unternehmen wie Siemens Gamesa Renewable Energy (Dänemark), Merck KGaA (USA), Unilever (Großbritannien) u.w. .
Das von dem Merseburger Unternehmen entwickelte MOL®LIK Verfahren ist eine mehrfach ausgezeichnete, biozidfreie Technologie zur strukturellen Behandlung von Wasser. Herzstück der Technologie ist ein Katalysator in Form von Mineral-Metall-Folien. Die Besonderheit des Verfahrens liegt in der strukturellen Behandlung von Wasser: mit Hilfe des MOL®LIK-Verfahrens werden die natürlichen Prozesse des Wassers deutlich beschleunigt, wodurch gelöste Stoffe, auch bei technischer Beanspruchung des Wassers, in Lösung bleiben. In der Praxis heißt das zum Beispiel: Kalk fällt nicht aus und somit ist auch keine Siedlungsgrundlage für Biologie gegeben. Hierdurch wird nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel geschont.
Typische Anwendungsfälle für das MOL-LIK-Verfahren sind: Kraftwerke, Klimatechnik, Schwimmbäder, Rechenzentren, Filter- und Membrantechnik und viele weitere wasserführende Systeme.
Aktuell wird die Technologie in Kläranlagen auch zur Reinigung von Klarwasserleitungen (in denen das geklärte Abwasser in den Vorfluter geleitet wird) genutzt, um bei Starkregenereignissen einen hinreichenden Wasserdurchsatz zu ermöglichen.
Dies ist insbesondere dann nötig, wenn es auf der Rohrinnenseite bereits zur Ausbildung deutlicher Ablagerungen kam.
In den Zulaufbereich einer Klarwasserleitung (Abbildung 1) wurden durch die Firma MOL entsprechend konfektionierte Mineral-Metallfolien – sogenannte MOL®LIK-Katalysatoren installiert. Nur wenige Monate später sind die Ablagerungen verschwunden.
Aufgrund der sauberen Rohrinnenseite konnte im konkreten Fall die Durchsatzleistung um 100 % - d.h. auf Ausgangsniveau - gesteigert werden. Darüber hinaus werden gleichzeitig unerwünschte Fäulnis- und/oder Korrosionsprozesse vorausschauend unterbunden.
Es ist lediglich erforderlich, die MOL®LIK-Katalysatoren sauber zu halten, was oftmals durch gelegentliches Abspülen erledigt werden kann.
Die Preisverleihung des World Sustainability Awards fand am 13. Oktober in London als virtuelles Event statt. Die Kategorie „Sustainable Technology Award“ verzeichnete dabei die meisten Bewerbungseingänge.
Die MOL Katalysatortechnik GmbH befand sich unter den fünf besten Finalisten (von insgesamt 8).
„Bereits kurz nach der Preisverleihung wurde deutliches internationales Interesse an unserer Technologie geäußert“, so Geschäftsführer Dr. Jürgen Koppe.
Weitere Informationen unter:
MOL Katalysatortechnik GmbH
Fritz-Haber-Straße 09 I 06217 Merseburg
Tel.: +49 3461723097
Mail: info@molkat.de
Web: www.molkat.de
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